Liebe Schachfreunde,
als Mitglieder unseres Vereins habt ihr das Recht, die wahre Geschichte des Fürnrieder Ausfluges zu erfahren.
Es begann nämlich so, dass der Wirt probeweise mit einem Besteck kam und fragte, ob jemand von den Schachspielern in der Lage sei, mit so einem Ding umzugehen.
Unter der Beobachtung des Restvereins erklärte sich daraufhin Schachfreund Dyroff bereit, einen Probeversuch zu starten.
Nachdem dieser geglückt war, entschloss sich auch unser Präsident, das Unternehmen zu wagen.
Wegen dieser geglückten Aktion herrschte große Erleichterung.
Danach spürte man die gespannte Erwartung des kommenden Wettstreits.
Bis zu diesem Zeitpunkt ging ich davon aus, dass alles mit gerechten und fairen Bedingungen zugehen würde. Stattdessen begannen die Schachfreunde der Sektion Wurmrausch bereits im Anfangsstadium mit dem Psychokrieg. Schachfreund Steindl versuchte unter Verweis auf die DWZ seines schräg gegenübersitzenden Vereinskollegen, seinen Gegner einzuschüchtern. Gleichzeitig fotografierte Sfr. Saathoff als Mitglied der Sektion Wurmrausch mit einer Geheimkamera die Eröffnungsideen der Sektion Wüllersdorf.
Zwei Mitglieder der Sektion Wurmrausch tüftelten währenddessen perfide Strategien aus.
Schachfreund Konsek ließ beispielsweise in seinem Rücken weibliche Groupies aufmarschieren, um seinen Gegner aus der Fassung zu bringen.
So war es nicht weiter verwunderlich, dass die Sektion Wüllersdorf ein wenig unter die Räder kam. Bei der anschließenden Tour de Fürnried sieht man den Präsidenten entschlossen in die neue Saison starten, was dem MAB allenfalls ein Lächeln entlocken konnte.
Unser erfolgreicher Jugendleiter war von Papparazzi´s umlagert, meisterte die Situation aber mit der bekannten VIP-Technik.
Beim anschließenden Aufstieg in die Pyrenäen konnte Schachfreund Dyroff sein gelbes Trikot verteidigen,
obwohl ihn in der Gestalt des Jugendleiters
und von Schachfreund Pahlen
knallharte Konkurrenz erwuchs. Umso entspannter war das Ende des Gipfelsturms.
Das nächste Bild zeigte einen meiner schon immer vergeblichen Versuche, Ordnung in eine Gruppe Schachspieler zu bekommen. Für unseren Präsidenten ist ein solches Verhalten natürlich alternativlos.
Als dann am Abend beim Kassieren die Bedienung trotz erhobenen Zeigefingers des Schachfreunds Thomas Werner noch ein Lächeln übrig hatte, wusste ich, dass ich mich entspannt zurücklehnen konnte und der Tag angenehm zu Ende gebracht werden würde.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, dass sie mir meinen Kindheitstraum, den ich seit meiner Geburt hegte, nämlich in Fürnried im Garten bei schönem Wetter ein kleines Schachturnier auszurichten, geholfen haben.
(Das Schlussbild stammt aus dem Jahre 2011 und spiegelt in etwa mein Aussehen bei der Geburt wieder).
Wini