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7.Mannschaft: 6:2 gegen Neumarkt 3 (mit 2 Partien)

Kategorie: 7.Mannschaft  3876 hits

An solche Ergebnisse könnte ich mich wirklich gewöhnen.

Beim vierten Sieg schaffen wir es zum dritten mal, mehr Brettpunkte zu sammeln als unser hartnäckiger Verfolger Altenfurt.  Obwohl uns zwei Stammspieler fehlten (Adrian Siegl und Simon Erlbeck), waren wir durch Thomas Jakob und Willibald Eisenmann  "ersatzgestärkt".

Ersatzgeschwächt trat unser Gegner an. Brett 1 bis 8 waren mit den Spielernummern 1,2,7,8,9,14,17, und 18 besetzt. Die beiden letzten sind in der laufenden Saison nachgemeldet worden.

( Es scheint ein mysteriöser Virus zu grassieren, der Schachspieler in der Kreisliga befällt und in allen Mannschaften zu Ausfällen führt. Die 5. und 6. spielte nur mit Sieben. Unsere 8. Mannschaft ist nur zu fünft angetreten. Ebenso übrigens die 8. Mannschaft von Tarrasch. Schon höre ich manche von einer Spielvereinigung der beiden reden)

SW Nürnberg Süd 762SK Neumarkt 315561354
2   Ionov,Serguei ½ ½ Münz,Benedikt 1 1601 1639
3   Höhenberger,Robert 0 1 Appl,Rudolf 2 1613 1541
4   Pörzgen,Michael 1 0 Meier,Fritz 7 1589 1384
5   Belich,Max ½ ½ Röhrer,Marc 8 1508 1226
6   Ehmer,Marty 1 0 Hofmann,David (4) 9 1558 1213
7   Elpelt,Volker 1 0 Beesk,Yannick (2) 14 1531 1121
9   Jakob,Thomas Erich (2) 1 0 Burger,Reinhold (1) 17 0    0
10   Eisenmann,Willibald (2) 1 0 Seitz,Dominik (1) 18 1495   0


Unsere  Mannschaft teilte sich allerdings deutlich in eine "obere" und eine "untere" Hälfte.  Die "untere" Hälfte legte mit einem Blitzsieg nach dreizehn Minuten an Brett 6 vor (Elpelt gegen Beesk, Spanisch - Steinitzverteidigung) und es stand 3 zu 0 nach knapp 2 Stunden. (Jakob und Eisenmann als Ersatzspieler und Punktelieferanten).

Marty Ehmer besiegte schliesslich in der letzten laufenden Partie den gegnerischen Mannschaftsführer Hofmann, der daraufhin festellte, daß er wohl immer gegen Marty spielen müsse, egal an welchem Brett er ihm aus dem Weg zu gehen versucht.
(Ich machte noch einen aufmunternden Scherz, um seinen Schmerz zu lindern. Danach enteilte er auf der Suche nach dem Rest seiner Mannschaft, die ohne ihn schon mal zum Essen gegangen war. Mein mitfühlender Blick folgte der von der Bürde des Mannschaftsführens gebeugten Gestalt, wie sie in die kalte Januarnacht entschwand.)

In der "oberen" Hälfte hatte Ionov einen ebenbürtigen Gegner (laut DWZ sogar leicht stärker) und auf dem Brett nie wirklich Vorteil.

Beim Stand von 4 1/2  zu 1/2 bot sein Gegner Remis an.

Höhenberger kam gegen den erfahrenen Herrn Appl in eine  gedrückte Stellung mit eingemauertem Läufer und konnte gegen dem Druchbruch auf der a-linie am Ende nichts mehr entgegenstellen.

Mir selbst glückte ein Königsinder, nachdem mir mein Gegener ein paar Tempi und ungenaue Züge geschenkt hatte. An mein Traumläuferpaar werde ich sicher noch oft denken, und meine verbundenen Freibauern liessen dem weissen Springer und Läufer keine Luft mehr.

Die Stellungen von Max Belich an Brett 4 waren unübersichtlicher. Mir schien es, daß er zwischenzeitlich mal eine Figur mehr hatte. Allerdings irritierten mich die Dame und der Springer, die vor seiner aufgeweichten Rochadestellung rumlungerten und beide die falsche Farbe hatten. Ein Remisangebot lehnte er erst ab. Die Lage klärte sich schliesslich und das Material war am Ende gleich verteilt. Bei leicht aktiverem gegnerischen Turm wurde es dann doch unentschieden.

Somit spielte das "Oberhaus" unentschieden 2 zu 2 , das "Unterhaus" glatt 4 zu 0 .

Kreis Mitte K312345678910 PU  BR 
1.  SW Nürnberg Süd 7 xx         6 6   6 12 23.5
2.  SF Altenfurt   xx         5 12 21.5
3.  SG Mü-R/Schwabach 4   xx       6   9 20.5
4.  SK Freystadt 1     xx       5 9 20.5
5.  TSV Cadolzburg 2         xx 5 5   6 17.0

Nächste Runde spielen wir am 1. Februar auswärts gegen Cadolzburg.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Michael Pörzgen