Verfahren Mannschaftsaufstellungen

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Das im folgende beschriebene Verfahren ist ein auf der Jahreshauptversammlung am 24.3.2011 von Peter Erlbeck vorgestellter und mit 16-2 Stimmen angenommener Antrag zur einheitlichen Regelung des Verfahren zur Einreihung der Spieler in die Mannschaftsaufstellungen einer kommenden Saison.

Einleitung

Wir wollen unseren Spielern attraktive Spielmöglichkeiten in stabilen Mannschaften bieten. Die Mannschaften sollen so stark wie möglich aufgestellt werden. Dabei sollen neben der Spielstärke (gemessen in DWZ) und der H-Zahl in der letzten Saison in der Mannschaft (Leistung in DWZ) auch Harmoniekriterien eine Rolle spielen. Jede Mannschaft sollte ohne zusätzliche Ersatzspieler auskommen. Die Mannschaftsaufstellung soll in einem transparenten Verfahren unter Beteiligung von möglichst vielen Mitgliedern erfolgen.

A. Zuständigkeiten

Der Mannschaftsaufstellungsverantwortliche wird von der Vorstandschaft beauftragt in enger Abstimmung mit dem Vorstand und unter Beteiligung der Mannschaftsführer nach den folgenden Grundsätzen das Verfahren der Mannschaftsaufstellungen zu steuern.

B. Grundsätze

  1. Die Mannschaften werden nach Spielstärke und H-Zahl von oben nach unten aufgestellt.
  2. Ein für eine höhere Mannschaft vorgeschlagener Spieler kann auf den Einsatz in dieser Mannschaft verzichten um in einer unteren Mannschaft z. B. auf einen vorderen Brett zu spielen.
  3. Junge Spieler können bis zu 200 DWZ-Punkte hochgestuft werden.
  4. Neue Spieler werden nach DWZ eingereiht. Änderungen sind zu begründen.
  5. Jede Mannschaft soll mit 2 Autofahrern ausgestattet werden.
  6. Der Sieger der Vereinsmeisterschaft hat das Recht, in der 1. Mannschaft zu spielen.
  7. Es soll immer geprüft werden, ob die besten Spieler der ersten vier bis fünf Bretter einer unteren Mannschaft gegen die Spieler mit den schlechtesten H-Zahlen der hinteren vier oder fünf Bretter der nächsthöheren Mannschaft ausgetauscht werden können.
  8.  Wenn möglich bleiben die Mannschaftsführer erhalten.

C. Verfahren

1. Zum Ende der Saison befragen die Mannschaftsführer die Spieler ihrer Mannschaft, ob sie in der nächsten Saison in der gleichen Mannschaft oder einer höheren bzw. tieferen Mannschaft spielen wollen. Dazu erhalten die Mannschaftsführer vom Mannschaftsaufstellungsverantwortlichen „Wunschzettel“ zum ausfüllen, die diese am letzten Spieltag der alten Saison an ihre Spieler ausgeben. Dies kann auch in digitaler Form geschehen.

2. Die Wünsche der Spieler erhält der Mannschaftsaufstellungsverantwortliche.

3. Nach dem Ende der Wechselfrist für die bayerischen Ligen am 30. Juni erstellt der Mannschaftsaufstellungsverantwortliche eine Reihung nach der aktuellen DWZ-Liste (Stichtag 30. Juni), ergänzt um die H-Zahl der letzten Saison und die Anzahl der Einsätze in der letztjährigen Stammmannschaft. Veränderungen der DWZ nach dem 30. Juni werden nicht berücksichtigt.

4. Diese Liste wird vom Vorstand mit den Mannschaftsführern der vergangenen Saison und einem Jugendvertreter besprochen. Der Mannschaftsaufstellungsverantwortliche erläutert dann, warum nach seiner Meinung wegen

4.1 persönlicher Wünsche

4.2 neuer Spieler

4.3 der Jugendförderung

4.4 der Autofahrerproblematik

4.5 der Mannschaftsführerproblematik

4.6 des Harmoniefaktors

4.7 Sonstige Gründe (wird vor der Abstimmung eingefügt)

von der DWZ-Reihung abgewichen werden sollte. Es soll versucht werden, mit den alten Mannschaftsführern Konsens zu erreichen.

Abschließend entscheidet der Vorstand zusammen mit dem Mannschaftsaufstellungsverant-wortlichen über die genaue Aufteilung der Spieler in die einzelnen Mannschaften.

5. Das Ergebnis von 4. wird im Verein ausgehängt und die Spieler werden darüber per Mail informiert.

6. Änderungswünsche müssen dem Vorstand innerhalb der vom Vorstand bekanntzugebenden Frist mitgeteilt werden.

7. Rechtzeitig vor Meldeschluss werden die endgültigen Mannschaftseinteilungen den Mannschaftsführern mitgeteilt.

8. Die konkrete Brettreihenfolge besprechen die Mannschaftsführer mit ihrer Mannschaft. Der Vorstand kann dazu Vorgaben machen, z. B. bei der Aufstellung von Jugendlichen. Das Ergebnis der Mannschaftsaufstellung muß dem Vorstand vor der Meldung zur Überprüfung bekanntgegeben werden.

9. Die Einteilung der Ersatzspieler erfolgt durch den Mannschaftsaufstellungsbeauftragten in Abstimmung mit den Mannschaftsführern.