Bezirks-MM-Pokal gegen Bundesligisten Forchheim 2:2 (ausgeschieden)

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Im Südstadtforum fand am 20.1.2013 die 2.Runde des Bezirks-Mannschaftspokals gegen den aktuellen Bundesligisten SC Forchheim statt - eine Paarung, die dem glücklichen (?!)  Händchen von Fabian Meulner bei der Auslosung am 10.1. zu verdanken war.

Es wurde trotz allem eine denkbar knappe Sache:

BrSW Nürnberg SüdDWZErgSC ForchheimDWZ
1 Reis,Gerhard 2188 0 : 1 FM Mons,Leon 2359
2 Meulner,Klaus  2122  1 : 0  FM Heidrich,Manfred  2221
3 Bunk,Karsten  2047  0 : 1  Miller,Eduard  2116
4 Saathoff,Richard  2079  1 : 0  Wagner,Robert  1842

Das Forchheimer Team trat trotz der winterlichen Straßenverhältnisse pünktlich an (wir hatten gerade mal mit dem Aufbauen begonnen).

Das Statement eines SW-Süders "die treten mit lauter Jugendlichen an" (vermeintlich einfacher), wurde von Klaus gleich mit "das sind die Gefährlicheren" zurecht gerückt.

Brett 1 war leider schnell zu Ende: Gerhard tappte in eine Eröffnungsfalle (der schon etliche andere - auch Großmeister - zum Opfer gefallen sind). Der Versuch, im 12.Zug dem Damentausch in einem Sizilianer aus dem Weg zu gehen, führte nur dazu, das selbige keinen sicheren Platz mehr fand und verloren ging - 0:1 nach 18 Zügen. Danach mussten mindesten 2,5 Punkte aus den verbleibenden Partien her - fast  unmöglich, aber ...

Brett 4 war eine einseitige Sache. Richard war seinem 14-jährigen Kontrahenten (noch) haushoch überlegen und gewann ohne Probleme. Zwischenstand 1:1

Brett 2 sah Klaus in einem c3-Sizilianer trotz Damentausch immer in der Vorhand. Im Übergang ins Endspiel zeigte er seine ganze Klasse, in dem er scheinbar mit leichter Hand gegen einen ausgewiesenen Endspielexperten triumphierte. Zwischenstand: 2:1 - ein Remis würde damit zum weiterkommen reichen ...

An Brett 3 entschloß sich Karsten im 30.Zug zur Verwunderung der Zuschauer einen Springer zu opfern, anstatt ihn auf ein passives Feld zu buchsieren (die Computer-Engines ziehen diesen Zug allerdings auch in Betracht). Jedoch hatte man danach das Gefühl, das allenfalls der Schwarze gewinnen würde. Miller vernichtete dann auch Karstens Freibauern, allerdings konnte dessen König mittlerweile ins feindliche Hinterland einmarschieren. Genaue Kalkulation war danach angesagt und hier griff Karsten dann mit 59.e5 daneben. 59.h6 hätte - wie z.B Houdini 1.5a zeigt - zum Remis geführt, was allerdings am Brett nicht so leicht zu sehen war.

Endstand 2:2, Berliner Wertung 4:6 - Forchheim weiter.

Als Pgn zum Download.

Forchheimer Bericht: Ein gefährlicher Eddi-Bär.

Bericht zur 1.Runde gegen Zabo-Eintracht.