Unser Wanderführer Reinhard Kauer führte uns diesmal ins Altmühltal, genauer zu den 12 Apostel im Umland von Solnhofen.
Wem diese Sehenswürdigkeit noch nicht bekannt ist, soll aufgeklärt werden. Hierbei handelt es sich um eine Felsformation aus eben 12 hintereinander folgenden Felsen.
Mit einem Rekord von 15! Teilnehmern inkl. tierischer Begleitung traf man sich am üblichen Treffpunkt und begab sich auf die Anreise per Bahn nach Solnhofen. Es sei angemerkt dass hier die südlichste Grenze von Mittelfranken zu Oberbayern verläuft. Die Anzahl an katholischen Mitbürgern und Einrichtungen in umliegenden Gemeinden stark zunimmt und an kirchlichen Feiertagen teilweise kein Schach gespielt werden darf....
Bei schönen Wetter am Ziel angelangt stand die erste Route zu den erwähnten 12 Apostel an.
Der Weg führte in das höher gelegene Felsplateau um dort auf bekannten Wanderwegen (Altmühltal Panoramaweg) dem Ziel entgegen zu schreiten.
Weiterhin ist Solnhofen bekannt durch den hier gefundenen Urvogel „Archaeopteryx, eines der ältesten Gebäude Bayerns (Basilika) und natürlich dem Solnhofener Steinbruch.
Ein im Verlauf steigender Anstieg des Weges, bis hinauf auf das Hochplateau, machte dann auch jedem verständlich und klar dass ein kurzes Innehalten, das selbstverständlich mit der Betrachtung des herrlichen Ausblicks auf Umgebung und Landschaft erklärbar ist, ein weiteres Vorankommen vereinfachen könnte.
Nach verstrichener Zeit, die dem Autor durch die Begutachtung des herrlichen Ausblicks, das Fotografieren, dem ein oder anderen Plausch, nicht in ausdrückbarer zahlenmäßiger Form in Erinnerung ist, erreichte man die kleine Ortschaft „Eßlingen“ in der unsere erste Einkehr in einer sehr schönen, gemütlichen und urigen kleinen Wirtschaft namens 13.Apostel stattfand.
Frisch gestärkt durch Genuss von Speis und Trank (der hausgemachte Kuchen ist sehr empfehlenswert!) verließen wir nach gemütlichen Aufenthalt die Raststätte in Richtung Mörnsheim und überquerten dabei die Altmühl. Hier führte der Weg zunächst wieder in höhere Regionen und zeigte im Verlauf dass die Region „Altmühltal“ zu einen der schönsten Landschaften in Bayern zählt.
Zwischenzeitlich kam Jürgens Haustier abhanden, konnte jedoch alsbald wiedergefunden werden. 
Auf der Aussichtsplattform in Mörnsheim angekommen, traf man auf eine größere Schafsherde und bemerkte dass die tierischen Wegbegleiter die ein oder andere Hinterlassenschaft auf Weg und Wiese hinterließ.
Während die Ortschaft durchquert wurde konnte sogar die ein oder andere Forelle im Nebenarm der Altmühl beobachtet werden. Was wiederum die Qualität des Wassers wiederspiegelt.
Schlußanstieg und Rückkehr zum Ausgangspunkt war die Anhöhe zum Maxberg, welche sich auf der Strecke zwischen Mönsheim und Solnhofen befindet. Bei herrlichem Sonnenschein, während es in Nürnberg zu wolkenbruchartigen Ausbrüchen gekommen ist, wanderten wir in Richtung Solnhofen und kehrten in der „Kantine“ des Solnhofener Steinbruchs, die auch der Öffentlichkeit zur Einkehr möglich ist, ein. Die Qualität des Essens, sowie Preis Leistung kann nur als Geheimtipp gewertet werden.
In Solnhofen angekommen, der Steinbruch ist außerhalb gelegen, stand mit der Gaststätte Alte Schule die letzte Einkehr an. Die Wirtschaft ist vor allem durch das hauseigene Kabaret bekannt in dem schon "spätere" Größen wie Ottfried Fischer und Co. aufgetreten sind. Selbst Urban Priol war schon in Solnhofen zu Gast.
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.
