K2: SW-Nbg-Süd 7. gegen Stein 1. 4:4

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7. Mannschaft unverlierbar: unverschämt glückliches Unentschieden in Unterzahl 

Ohne Jörg Ackermann, Marty Ehmer und Serguei Ionov musste Kapitän Robert Weidenhöfer selber einspringen und noch die Bretter 5 und 8 unbesetzt lassen. Leider ließen sich keine Last-Minute-Ersatzspieler mehr auftreiben. 

Hatten wir eine Chance? Klares Nein. 

Wir hatten an allen 6 Brettern die teils deutlich schlechtere DWZ und waren ab Start der Uhren schon 2 Punkte im Rückstand. 

Aber in dieser Saison bleibt uns das geradezu unverschämte Glück treu (siehe auch Runden 1 bis 3!). Wir sind wohl die UNVERLIERBAREN (O-Ton Weidenhöfer).  Allerdings konnten wir diesmal "nur" unentschieden  spielen. 

Die Chronologie der Ereignisse: 

19.35 Uhr: 0 zu 2 beim Uhrenstart 

20.25 Uhr:  Robert Weidenhöfer bekam in der Eröffnung Probleme und entschied sich  für ein waghalsiges Springeropfer für einen Bauern. (Dieses Springeropfer schlägt auch Fritz vor!) Danach stand er schlechter. Nach beiderseitigen Fehlern machte Robert sich über den im Zentrum verblieben König her und die Partie endete schon nach 17 Zügen.

1 zu 2 

  

21.45 Uhr: Reinhard Kauer hatte an Brett 1 gegen den ehemaligen Bundesliga-Spieler Georg Sulkiewicz keine Chance. Er hielt lange stand, hatte aber am Ende eine Stunde weniger Zeit und verdarb seine Stellung.  

1 zu 3 

23.00 Uhr: Wieder borgte ich, Michael Pörzgen, mir in Marty Ehmers Abwesenheit "seinen" Grand Prix Angriff aus. Ich erinnerte mich dunkel an einige Ratschläge, die Lawrence Trent mir auf seiner DVD gab. Mein Gegner tauschte netterweise seinen Verteidigungsläufer und bekam schwarze Löcher in seiner Rochadestellung. Sein anderer Läufer wurde durch die fixierten Doppelbauern neutralisiert. Es war nur noch die Frage, ob ich remisiere oder gewinne. Ich schob und drückte und in Zeitnot stellte mein Gegner im Zug 38 seinen Läufer ein.

2 zu 3

 

23.30 Uhr: Kurz hintereinander remisierten Robert Höhenberger und Michael Berntgen. Robert hatte nach der Eröffnung etwas wenig Raum und stand wohl leicht schlechter. Es spielte 14...g4, was in der Analyse zu wild aussieht. Trotzdem hätte er im Zug 31 mit Turm e3 statt Dame a1 fast auf Gewinn gestanden.

 

 

Michael war erst enttäuscht, dass er nur ein Remis zum Mannschaftsergebnis beitragen konnte. Dass sein Gegner 181 DWZ-Punkte mehr hatte, erfuhr er erst nach der Partie.

3 zu 4 

0.20 Uhr: Nicht weniger als ein Wunder war nötig, denn selbst Remis wäre zu wenig gewesen. Wir hatten alle die Hoffnung aufgegeben. Alle? Nein! Volker Elpelt quälte sich als Letzter durch eine lange seltsame Partie, in der Figuren eingestellt und trotzdem nicht geschlagen wurden. Lange stand er auf Verlust. Am Ende vollbrachte Volker dank Freibauer und tätiger Mithilfe seines Gegners tatsächlich das Wunder und das Unmögliche wurde wahr.

4 zu 4

 

 

2 Partien wurden trotz Minusfigur gewonnen. Soviel Glück ist einfach unverschämt. Die nächste Runde sind wir spielfrei. Danach warten mit 2x Anderssen starke Gegner.