Bericht von der Schnellschachbezirksliga 3

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2. Spieltag in Uttenreuth

In der Rückrunde spielten wir lustig weiter. Wir rasierten Schwanstetten. Mir gelang es, meinen Gegner schwarzmatt zu setzen.

 

22.SW Nürnberg Süd 41669(6)-6.SK Schwanstetten 31539(1)3 - 1
1 11. Thürauf,Peter 1797 (2) - 30. Pohl,Steffen 1836 (0) ½ - ½
2 12. Diebel,Günter 1682 (3) - 32. Weyer,Gunther 1547 (½) ½ - 0
3 13. Berg,Winfried 1639 (2½) - 33. Schemm,Helmut 1570 (2½) 1 - 0
4 14. Osuna Sanchez-Infante,Raul 1558 (½) - 34. Günther,Eckardt 1202 (½) 1 - ½

Dann kam die Nagelprobe. Die SG aus der Westvorstadt mit Heimrath an Brett 1. Ich spielte mein WsLG, mein Gegner nahm den Bauern und griff mit seiner Dame meine kurze Rochadestellung an. Ich hatte aber noch gar nicht rochiert. Und so kreiste ich uncharmant seine Dame ein, schnürte ihr die Luft ab und schlug sie. Hoffentlich liest Alice Schwarzer meinen Artikel nicht. Der Rest war Routine: Springeropfer auf f6, Lf6 und Matt. Wollte er sich aber nicht mehr zeigen lassen. Leider surfte Günter nicht mehr auf der Siegeswelle. Es stand somit 1:1. Ich stand auf und sah mir Rauls Stellung an. Gleiche Bauern remis, dachte ich und fand mich schon mit der Niederlage ab. Ich hatte die Rechnung ohne die Armada gemacht. Sie segelte voll geflaggt zum Sieg. Mein Blutdruck stieg auf 180. Ich eilte mit Hochgeschwindigkeit zu Peters Brett (es war einen Schritt weiter). Mein Blutdruck stieg auf 200. Da war ein Remis drin. Dann hätten wir gegen einen der Favoriten gewonnen. Diese komplizierte Rechenaufgabe ließ meinen Blutdruck weiter steigen. 220. Peter kämpfte wie ein Löwe. 240. Zuletzt musste er aber gegen einen übermächtigen Gegner die Waffen strecken. Mein Blutdruck stürzte wasserfallartig auf 80. Schade. Aber immerhin Remis.

27.SG 1882 Fürth1857(8)-2.SW Nürnberg Süd 41669(8)2 - 2
1 40. Heimrath,Wolfgang 2078 (3) - 11. Thürauf,Peter 1797 (2½) 1 - 0
2 41. Eber,Fabian 2118 (3½) - 12. Diebel,Günter 1682 (3½) 1 - 0
3 43. Lober,Wolfgang 1629 (1½) - 13. Berg,Winfried 1639 (3½) 0 - 1
4 44. Sawitzki,Nikolaus 1602 (3½) - 14. Osuna Sanchez-Infante,Raul 1558 (1½) 0 - 1

Die Leichtigkeit des Seins war dahin. Ich und ich verlor kläglich Kirchenehrenbach, wir auch.

22.SW Nürnberg Süd 41669(9)-8.TSV Kirchenehrenbach1808(8)1½ - 2½
1 11. Thürauf,Peter 1797 (2½) - 49. Pokorny,Klaus 1736 (2) ½ - ½
2 12. Diebel,Günter 1682 (3½) - 50. Friedrich,Heinrich 1915 (2) 0 - 1
3 13. Berg,Winfried 1639 (4½) - 51. Schneider,Norbert 1690 (1½) 0 - 1
4 14. Osuna Sanchez-Infante,Raul 1558 (2½) - 52. Thurn,Stephan 1889 (4) 1 - 0

Im letzten Spiel bäumten wir uns gegen eine verstärkte Neumarkter Mannschaft auf. Vergebens. Wir kamen über ein Remis nicht hinaus, wobei uns ein wenig das Glück verlassen hatte. Zu meiner Befriedigung überrollte ich meinen Gegner im WsLG in der Schweizer Variante. „Matter“hornte es aus mir heraus, als ich ihn auf der h-Linie meuchelte.

25.SK Neumarkt 21746(7)-2.SW Nürnberg Süd 41669(9)2 - 2
1 23. Hummel,Thomas 1677 (2) - 11. Thürauf,Peter 1797 (3) 0 - 1
2 24. Weber,Winfried 1911 (3) - 12. Diebel,Günter 1682 (3½) 1 - 0
3 25. Beer,Franz Xaver 1745 (3½) - 13. Berg,Winfried 1639 (4½) 0 - 1
4 26. Junker,Christian 1649 (3) - 14. Osuna Sanchez-Infante,Raul 1558 (3½) 1 - 0

Schade. Hätte Günter seine fantastische Form der Vorrunde gehalten, wären wir aufgestiegen, da Raul in der Rückrunde mächtig zulegte.

 

Fazit: Wir wurden Dritter und hatten noch dazu unser wichtigstes Ziel erreicht: Dem Mannschaftsführer den Spaß zu bereiten, den er stets verdient.