Mit neuem Schwung verlassen wir den gastlichen Ort über die schmale Zufahrtsstraße. Gleich danach eine weitere malerische Mühle. Nun muss leider kurz Asphalt in Kauf genommen werden, jenes künstliche Gemenge aus Bitumen und Gestein.
Gottlob öffnet sich bald ein schönes Seitental mit einem quellfrischen Bächlein, das sog. Schottental. In der Talsohle das Schottenloch, ein herrliches Plätzchen! Postkartenidylle! Talfriede und Welteinsamkeit sind in diesem Naturschutzgebiet garantiert.
Danach queren wir einen paradiesisch schönen Hang mit dem Kirchlein von Heldmannsberg im Visier. Die Landschaft erinnert ein wenig ans Hochgebirge. Diese Passage gehört zum Kostbarsten der Tour; Albnatur par excellence! Wanderherz, was willst du mehr?
Oben angekommen stehen wir unmittelbar vor dem Kirchlein. Der Ort ist eine katholische Enklave inmitten des protestantischen Gebiets.
Wir umgehen die Gemeinde (schöner Rückblick!) und mühen uns einen Höhenrücken hinauf. Wunderbar grasiger Weg durch lichten Wald. Wenn der Wald den Blick wieder frei gibt, liegt der kleine, von bewaldeten Gipfeln umgebene Ort Waizenfeld - unser nächstes Etappenziel - vor un